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Jeder kennt brenzlige Gesprächssituationen und niemand ist ein großer Freund von ihnen. Es gibt viele Personengruppen, mit denen wir irgendwann unangenehme Themen offen ansprechen müssen, egal ob wir bei unserem Chef eine Gehaltserhöhung aushandeln wollen, mit unseren Nachbarn in einen heftigen Streit geraten oder unser Partner plötzlich die Beziehung in Frage stellt. Es treffen sehr unterschiedliche Meinungen aufeinander, es steht für beide Parteien eine Menge auf dem Spiel.

Was nun? Und in genau solchen Momenten verlässt Sie Ihr Kommunikationsgeschick.

Wie können Sie Gespräche so führen, dass beide Parteien gut miteinander weitergehen können und keiner der Beteiligten mit einem schlechten Gefühl aus dem Gespräch geht?

Sie kennen das. Sie sind mitten in Ihrem Redefluss und aus irgendeiner Ecke kommt eine unfaire Frage. Jemand setzt Ihnen unfair zu und will Sie mit Killerphrasen „betonieren“.

Eine Killerphrase entbehrt immer einer sachlichen Grundlage und ist meist nur dazu gedacht, Ihnen einen Imagekratzer zu verpassen. Weil dies meistens coram publico passiert, ist das der Grund, warum Sie darauf reagieren sollten.

Wichtig ist zu wissen, dass solche Aussagen als tickende Zeitbomben gesehen werden müssen. Blöd für Sie, wenn sie bei Ihnen detonieren. Deshalb werfen Sie den Ball an den Adressaten zurück. Das funktioniert in der Grammatik der Rhetorik meist in Form einer Frage.

Der berühmte Satz des österreichischen Kommunikationswissenschaftlers Paul Watzlawick lässt schon ahnen, dass das gesprochene Wort nicht alles ist. Mehr noch als das gesprochene Wort haben die Körpersprache und die Stimme eine Bedeutung bei der Interpretation einer Aussage. Jedoch der Kontext bestimmt, ob die verbale oder die nonverbale Kommunikation wichtiger ist. 

Die Formen der Kommunikation sind mannigfaltig. Dazu zählen die interpersonelle Kommunikation wie Gespräche, Telefonate oder Mailverkehr und die intrapersonelle Kommunikation wie der innere Monolog oder Dialog.  

All diese Kommunikationsarten schwingen teilweise bewusst und unbewusst beim Publikum mit und sind dementsprechend wichtig für die Interpretation von Aussagen. Die Qualität Ihres Gesichtsausdrucks hängt von der Kommunikation Ihres inneren Dialogs ab. Ob dieser gut oder schlecht ist, sieht man Ihnen an. In dem Moment, in dem Ihnen der innere Dialog anzusehen ist, müssen Sie beginnen, daran zu arbeiten.

Während es sich bei Konflikten oft nur um Interessenskollisionen handelt, die meist leicht zu lösen sind und in der Theorie ohne große Streitigkeiten ausgetragen werden können, sieht die Praxis anders aus. Es sind nahezu immer auch gleichzeitig Emotionen mit im Spiel. Und wenn ein Konflikt immer weiter läuft, eskaliert dieser in ein Drama. In einem Drama befinden Sie sich verbal bereits eine Etage tiefer, auf der nicht mehr vernünftig miteinander geredet wird. Am Ende gibt es nur mehr Frust und Schimpfwörter. 

Jedem Drama liegt dieselbe Struktur zugrunde, das Drama-Dreieck mit 3 Rollen: dem Täter, dem Retter und dem Opfer. Es ist gut zu wissen, dass dieses Modell hinter jedem Konflikt zu finden ist. Die Dramadynamik entsteht erst durch den Rollenwechsel von Täter, Retter und Opfer. Wenn ein Drama einmal läuft, dann läuft es. 

Die schlechte Nachricht: Drama kostet Energie und oft ist zu Beginn schon klar, wie es ausgehen wird.

Die gute Nachricht: Sie entscheiden, ob Sie daran teilnehmen wollen, denn die Teilnahme ist nicht verpflichtend, sondern freiwillig. 

Mit etwas Übung können Sie Dramaeinladungen erkennen und mit bestimmten Strategien diese Konflikte und Dramen nachhaltig auflösen.

Haben Sie sich schon einmal vor einem Workshop, Seminar oder Vortrag überlegt, was im besten Fall am Ende der Veranstaltung ein Teilnehmer über Ihren Vortrag oder über Sie als Person zu seinem Nachbarn sagen soll? Das sollten Sie, denn Ihre Kernbotschaft können sie erfolgreich nur mit dem Ende im Blick formulieren. 

Erfolgreiches Kommunizieren bedeutet nicht, wie viele Wörter Sie in einem bestimmten Zeitraum Ihren Zuhörern sagen, sondern wie viele Menschen Sie mit Ihrer Botschaft erreichen und wie nachhaltig diese auf sie wirkt. Wecken Sie die Neugierde Ihres Publikums durch Storytelling und bauen Sie packende und spannende Strukturen in Ihren Vortrag ein. So, wie Sie es von erfolgreichen Werbespots kennen. Ein Publikum wird nicht durch Inhalte überzeugt, sondern durch die Gefühle, die die Inhalte auslösen. Lassen Sie Ihre Präsentationen anders sein als alle anderen!

Stellen Sie sich vor, Sie setzen sich am Jahreswechsel ein Ziel für das neue Jahr. Das kennen Sie, das haben Sie sicherlich bereits gemacht. Jedoch wenn Sie nach einem halben Jahr darauf blicken, sehen Sie, dass nicht wirklich etwas weiter gegangen ist. Warum ist das so? Die meisten Menschen scheitern beim Erreichen ihrer Ziele, weil sie sich ein riesengroßes Ziel setzen. Sie wollen ein Buch schreiben oder einen Marathon laufen. Wie schaffen Sie das? 

Auf einmal entsteht in Ihrem Kopf eine Lähmungserscheinung, eine subjektive Überforderung und Sie geben auf. Denn das Ziel ist so groß, dass Sie sich gar nicht vorstellen können, es zu erreichen. Ein Ziel lange genug zu visualisieren, wird die Wahrscheinlichkeit der Erfüllung nicht erhöhen. Was Sie Ihrem Ziel wirklich näher bringt, ist aktiv dabei nachzuhelfen!

Eine Reise von tausend Meilen beginnt mit einem kleinen Schritt  (Laotse)

Haben sie sich schon einmal gefragt, ob es normal ist, dass sie den ganzen Tag mit sich selber reden? Ja! Das ist völlig normal. Das tun wir alle. Doch entscheidend ist, wie wir mit uns selbst reden. Wir können gut mit uns selbst reden, oder auch nicht so gut. Und wie dieser innere Dialog letztendlich ist, das sieht man an unserem Gesichtsausdruck, und zwar in den unbeobachteten Momenten. 

Wenn Sie wissen wollen, wer sie sind, dann schauen Sie nicht nach außen sondern nach innen. Und die innere Stimme ist eine Metapher, für Verhaltensmuster, die in unserem Kopf ablaufen, die unseren Alltag, unser Leben steuern. In unserem Leben haben sich Routinen etabliert, die gut sind, wie zum Beispiel regelmäßig Sport betreiben oder sich gesund zu ernähren. Das sind super Routinen und die dürfen Sie auch beibehalten. Jedoch etablieren sich auch schlechte Angewohnheiten wie Rauchen oder abends auf der Couch liegen mit einer Packung Chips. Die entscheidende Frage ist, welche Verhaltensmuster sind gut und welche sollten Sie ändern. Es ist ein großer Denkfehler, zu warten, bis die Motivation vom Himmel fällt. Jedoch sind Sie nur einen kleinen Schritt vom Denken um ins Handeln zu kommen, entfernt. Und dieser Schritt heißt TUN und die Konsequenz unaufhaltbar mit einer Ausdauer und Disziplin dabei zu sein, bis sich das neue Verhaltensmuster als Routine etabliert hat.

Sie nehmen mit all Ihren Sinnen nur einen kleinen Ausschnitt der Wirklichkeit bewusst wahr. Je nachdem worauf Ihr Fokus gerade gerichtet ist. Doch wie funktioniert dieses Erleben? Was geschieht in Ihrem Kopf, Körper und Herz, wenn Sie wahrnehmen, bewerten und fühlen?

Wir Menschen konstruieren unsere Landkarten. Das sind vereinfachte Modelle der Welt. Es werden  unterschiedliche Landkarten für unterschiedliche Bereiche, wie Ausbildung, Berufsplanung, Gründung einer Familie, Umgang mit Kollegen, religiöse und politische Überzeugungen gebildet. Wenn Sie Ihr Modell der Welt für die Realität halten und dabei vergessen, dass andere Menschen andere Modelle haben, entstehen Missverständnisse und Probleme.

Zu erkennen, dass es Unterschiede zwischen den jeweiligen Landkarten gibt,  ist der Schlüssel zur exzellenten Kommunikation.

Im Resilienz Training arbeiten wir daran, Ihre emotionale Widerstandskraft dauerhaft zu stärken. Belastungen, Rückschläge und Enttäuschungen kommen immer wieder und in jedem Leben vor. Emotionen entstehen durch unser Denken. Wichtig ist, zu erkennen,  wie wir darauf reagieren und zu erkennen, dass unsere Gedanken Emotionen und körperliche Reaktionen bewirken und weiter verstärken. Im Resilienz Training lernen Sie einfache und leicht anwendbare Strategien kennen, die Ihnen helfen, auch dann gelassen und in Ihrer Mitte zu bleiben, wenn die Wogen hoch gehen.

Resilienz fördernde Maßnahmen wirken sich auf den beruflichen und privaten Lebensbereich gleichermaßen aus und helfen, diese zu integrieren

In meinem Leben gab es unvorstellbar viele Katastrophen, von denen die allermeisten nie eingetroffen sind.  (Mark Twain)